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| Situationsdynamik© - wozu ? Situationsdynamik©
vertritt eine zentrale praktische Botschaft: es geht um unsere situative Kompetenz.
Situative Kompetenz ist unverzichtbar für alle Arten der Auseinandersetzung
mit der Welt und ihren Teilen, situative Kompetenz ist die Voraussetzung der Auseinandersetzung
mit sich selbst. Mein Verständnis von situativer Kompetenz geht über das hinaus,
was in anderem Zusammenhang "emotionale Intelligenz", "soziale Intelligenz" oder
"ökologische Intelligenz" genannt wird (z.B. Goleman, etc.)
Situation
ist das jeweilige Hier-und-Jetzt mit seinen unterschiedlichen Bezugs- und Sinngrenzen.
Diese Situation ist ein einmaliges Ereignis, nur in der Abstraktion von bestimmten
Aspekten gelingt es, Situationen miteinander zu vergleichen.
"Menschen
versammeln sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort, bilden Gruppen
und treten in Kommunikation oder Interaktion, beschäftigen sich dabei mit bestimmten
Sachthemen oder Dingen, und dies geschieht zu einem bestimmten Zweck, Ziel, Absicht
hin, im Rahmen einer bestimmten Intentionalität."
Dies ist nach unserem
situationsdynamischen Ansatz das "Feld" oder die "Systematik", in dem die Welt
organisiert ist. Im humanen Zusammenhang also sprechen wir von der Situation,
in der Biologie gibt es das "Milieu", in anderen Naturwissenschaften das "Feld".
Wir
arbeiten im pragmatischen Sinne an der Situation in verschiedenen agogischen Feldern:
Einzelne
Menschen. Das
ist das Feld der PERSONALEN LEIBARBEIT
versammeln sich . in Gruppen. Das
ist das Feld der GRUPPENDYNAMIK
beschäftigen sich mit Themen oder Sachen. Das
ist das Feld der SACHDYNAMIK
im Rahmen einer bestimmten Zweck- oder Zielsetzung
oder Strategie und Absicht . Das
ist das Feld der INTENTIONALITÄT
Diese vier Aspekte finden sich in analoger
Weise auch in manchen Kommunikationstheorien wieder. Kommunikation hat - z.B.
in der Präsentation durch Schulz-von-Thun - vier Aspekte, die sich hier widerspiegeln.
Situation dagegen meint die unmittelbare Dinglichkeit der Welt, die nach diesem
Blick kommunikativ verfasst sein kann.
Wenn Sie Interesse an diesem Forschungs-
oder agogischen Praxisbereich haben, setzen Sie sich mit mir in Verbindung: ich
habe diesen Begriff 1982 geprägt und arbeite seither in der Art eines lebenslangen
action-research-projects daran, die Begriffe und Funktionen, die Leitdifferenzen
und Anwendungsfelder für verschiedene Bereiche der Lebenspraxis (Führungstheorie,
Therapie, Agogik usw.) sowie für die (Sozial- und Kultur-)Wissenschaften fruchtbar
zu machen.
Ausbildungsgänge und andere Angebote hierzu finden Sie auf den
folgenden Seiten der EuGSD.
Als eine Einstiegsbeschäftigung für Interessenten
bieten sich hierzu z.B. das Thomas-Theorem oder die Situativen Führungslehren
an.
Wenn Sie aktuelle mehr darüber lesen wollen, können Sie auf der Seite
www.situationsdynamik.de sowohl ein Interview als auch eine weitergehende Beschreibung
meiner Überlegungen nachlesen. | |